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Pfarrer Josef Johann Pletzer will „einbringen, was noch gebraucht wird, und Räume öffnen“

Stadtgeschehen_neuer Pfarrer_Foto 1a Team@Standortmarketing Kleinheinz

Das neue Pfarrteam v. l.: Pfarrerköchin Helga Rottmann aus Bayern, pensionierter Priester Ignati Siluvai aus Indien, Pastoralassistent Etienne Nary aus Madagaskar und Pfarrer Josef Johann Pletzer mit seinem Hund Amos. Nicht im Bild: Student Ezra Mwanilwa aus Tansania. Foto: Stama/Kleinheinz

Seit September ist Josef Johann Pletzer nun Pfarrer der Stadtpfarre St. Vitus und Provisor für die Pfarre Endach. Zudem leitet er den Pfarrverband Kufstein. Der aus Going stammende, gelernte Koch und Kellner wurde 2004 zum Diakon und im Jahr darauf zum Priester geweiht. Kufsteins neuer Pfarrer hat bereits viele interessante berufliche Stationen hinter sich, vor allem war er in Pfarren im Raum Salzburg tätig, wo er zuletzt auch die Leitung des Pfarrverbands Salzburg Nord innehatte. Zudem war er jahrelang Religionslehrer, Jugendseelsorger und Rektor im Bildungszentrum Borromäum und ist immer wieder in Kenia tätig. Jetzt unterrichtet er auch an der International School Kufstein. Im März 2025 ernannte ihn Erzbischof Lackner zum Domkapitular.

Josef Johann Pletzer fühlt sich wohl in Kufstein und wurde herzlich willkommen geheißen, wie er betont. Jetzt will er auf dem Bestehenden aufbauen: „Ich schaue mir zuerst an, was da ist, ganz nach dem biblischen Bild vom reichen Fischfang. Hier in Kufstein gibt es im übertragenen Sinn einen reichen Fischfang und ich bringe dann gerne das ein, was noch gebraucht wird.“ Wichtig sei ihm, die Räume zu öffnen, damit man Begegnung und Gemeinschaft erfahren könne. Und noch ein erstes Ziel hat Kufsteins neuer Pfarrer bereits: „Ich will gemeinsam mit anderen die Ökumene mehr leben. Das ist mir sehr wichtig. Deshalb gibt es in diesem Jahr an Allerheiligen auch eine ökumenische Gräbersegnung.“

Ein Aspekt, den Josef Johann Pletzer an Kufstein schätzt, ist die Internationalität. Diese will er wahrnehmen und in die Pfarre einfließen lassen: „Mein Team ist sehr international. Wir leben diese Vielfalt also auch in unserem Pfarrhaus.“