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Projekt „Smart Solutions“: Zusammenarbeit Umweltabteilung und Fachhochschule

Nachhaltigkeit & Umwelt_FH Projekt Smart Solutions Foto 3@Holzknecht

v. l. Andreas Gasteiger, Martin Ungermanns, Quentin Hirtl, Alexander Baldauf, Thomas Schmiedinger. Foto: Holzknecht

Im September konnte ein paxisorientiertes Projekt der Fachhochschule, Studiengang „Smart Products & AI-driven Development“, finalisiert werden, das von der Umwelt- & Forstabteilung der Stadtgemeinde Kufstein unterstützt wurde. Die Idee: Eine Box, die mit eingebauten Sensoren ein Monitoring von Hängen und im Gelände ermöglicht.
Peter Holzknecht, Abteilungsleiter Umwelt & Forst der Stadtgemeinde Kufstein, sieht einen Einsatzort z. B. beim Pirmoser Hang, weitere Einsatzorte sollen folgen. Die Auswertung der Daten erfolgt über ein Netzwerkprotokoll.

Modularer Aufbau ist kostengünstig und nachhaltig
Thomas Schmiedinger (stv. Studiengangsleiter, Prof. für Maschinenbau und Digitalisierung, Projektcoach) entwickelte gemeinsam mit Quentin Hirtl (Konstruktion und Projektleitung), Martin Ungermanns und Alexander Baldauf (Software) sowie Andreas Gasteiger (Konstruktion) eine smarte Box, die im Gelände diverse Parameter registriert und aufzeichnet. Der modulare Aufbau ermöglicht den leichten und kostengünstigen Austausch einzelner Komponenten – das trägt zur Nachhaltigkeit bei.

1 Jahr Entwicklungszeit
Im Oktober 2024 begann das Projektteam seine Arbeit: „Wir sind bei Null gestartet und haben von der Entwicklung bis zur Bestellung der Hardware, der Entwicklung von 3D-gedruckten Bauteilen und bis zur Montage alles selbst übernommen“, erklärt Quentin Hirtl. Die bereits durchgeführten Tests haben die ersten Boxen erfolgreich bestanden und die Stadt kann diese nun übernehmen und bei Bedarf weitere anfertigen lassen. Da hier keine Firma im Hintergrund involviert ist, sei das System sehr kostengünstig.

Tests erfolgreich bestanden
Jede Box ist mit Sensoren zur Messung der Bodenfeuchtigkeit, der Bodentemperatur, einem Gyroskop und einer Wetterstation bestückt, die Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Außentemperatur misst. Die Farbe rot wurde von den Studenten mit Absicht gewählt, um sie leicht sichtbar zu machen. Gedruckt wird mittels 3D-Drucker aus PLA-Material. Getestet wurde das System zuerst mit einem Prototyp auf dem FH-Areal, dann im Gelände.