17. Juni 2025
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Livi AR
Kufsteins Denkmäler erwachen zum Leben

Mit Livi AR erleben Sie Geschichte jetzt auf eine ganz neue Weise. Spazieren Sie durch Kufstein und entdecken Sie die Denkmäler der Stadt auf eine neue, faszinierende Weise. Einfach die App öffnen, das Smartphone auf ein Denkmal richten und Hologramme der Persönlichkeiten erscheinen, um ihre spannenden Geschichten zu erzählen. So wird Kufsteins Vergangenheit dank Augmented Reality greifbar und lebendig.
An folgenden Denkmälern können Sie mit Livi AR Geschichte zum Leben erwecken:
- Josef Madersperger Denkmal an der Kreuzung Kienbergstraße und Hochwandstraße
- Anton Kink Denkmal am Oberen Stadtplatz
- Matthäus Hörfarter Denkmal im Stadtzentrum, direkt bei der Pfarrkirche
- Johann Josef Spindler in Innberg Denkmal in der Nähe des Motorikparks an der Kreuzung Kienbergstraße und Schützenstraße
- List Denkmal oberhalb der Hochwandstraße in Richtung Kaiserlift
- Karl Ganzer Denkmal in der Römerhofgasse am Festungslift-Vorplatz
- Widerstandsdenkmal am Franz-Josef-Platz
- Nähmaschinenmuseum Madersperger in der Kinkstraße
- NEU: Skulptur face it am Theaterplatz
- NEU: „David und Goliath“-Skulptur am Franz-Josef-Platz
„David und Goliath“-Skulptur am Franz-Josef-Platz (Josef Mühlbacher, 1922, Bronze)
Diese Bronzeplastik wurde vom Pfarrer und Bildhauer Josef Mühlbacher gefertigt. Sie sollte im Jahre 1922 als Kriegerdenkmal am heutigen Standort aufgestellt werden. Allerdings wurde dies von frühen nationalsozialistischen Agitatoren erfolgreich verhindert. In ihren Augen stellte diese Statue eines jüdischen Königs eine Verhöhnung des „Deutschtums“ dar. Auch der Kufsteiner Heimatforscher Rudolf Sinwel sprach sich mit antisemitischen Parolen gegen das Denkmal aus. Erst 1957 - nachdem er völlig überwuchert in einem privaten Garten wiederentdeckt wurde - kam es zur Aufstellung des „David“ am ursprünglich vorgesehenen Platz.
Skulptur face it (Andreas Rendl, 2022, Nonad auf Stahlsockel)
Die übergroße Maske aus Nonad lädt dazu ein, innezuhalten und die eigene Perspektive zu hinterfragen. Das eine Auge ist ein Durchblick – es erlaubt, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen.
Das andere spiegelt das eigene Bild zurück. So entsteht ein spannendes Wechselspiel zwischen Betrachten und Betrachtetwerden – wie im Theater zwischen Bühne und Publikum. Durch die drehbare Ausrichtung der Skulptur verändert sich ihr Blickwinkel regelmäßig und regt immer wieder neu zur Auseinandersetzung an. Der Tiroler Bildhauer Andreas Rendl (*1974) lebt und arbeitet in Reith im Alpbachtal. In seinen Werken verbindet er handwerkliches Können mit gesellschaftlichem Tiefgang – oft mit partizipativen Elementen und überraschender Materialwahl.




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